…er wartet noch auf seine Bearbeitung…
Mediennutzung von MigrantInnen -Vortrag für LAMSA
Am Sonnabend, den 11. November 2017, konnte ich für LAMSA, das Landesnetzwerk der Migrantenorganisationen Sachsen-Anhalt e.V., einen Impuls-Vortrag zum Thema “Mediennutzung durch MigratInnen” halten.
Im Rahmen einer Landeskonferenz hatte LAMSA einen Vormittag für ein “World Cafe” vorgesehen, bei dem die Teilnehmenden in zwei Runden bei vier Themen diskutieren konnten. In meinem Impulsvortrag bin ich in erster Linie auf die Struktur der deutschen Medien eingegangen. Bei der anschließenden Diskussion, moderiert von LAMSA-Mitglied Alexander Dexbach, konnte ich als “Expertin” zwischen den häufig von Gefühlen dominierten Meinungen einige Fakten einbringen und so das ein oder andere Bild der Medien rücken (nicht gerade, aber immerhin hat es sich bewegt *g*).
Ein sehr aufschlussreicher Vormittag für mich, da ich einige neue Stereotype in Bezug auf das deutsche und ausländische Mediensysteme kennengelernt habe.
Lebenslanges Lernen – Gilt auch für Lehrende…
oder: Zwei Tage auf der Netzwerktagung Medienkompetenz
In der vergangenen Woche war ich auf der Netzwerktagung Medienkompetenz, zum vierten Mal ausgerichtet von der Medienanstalt Sachsen-Anhalt. Abgesehen davon, dass ich schon immer mal das “Weiße Haus” der Leopoldina (Nationale Akademie der Wissenschaften) von innen sehen wollte, war ich gespannt, was genau die Titelschlagworte “medien”, “netzwerken”, “lernen” inhaltlich bringen. Das Thema lautete: Gemeinsam auf dem Weg zur digitalen Bildungsgesellschaft.
Die zweitägige Veranstaltung war ausgebucht und auch gefühlt sehr gut besucht, ich schätze, dass mindestens 300 Leute da waren. Das Thema Medienkompetenz ist also durchaus gefragt. Das sehr gut strukturierte Programm bestand aus verschiedenen Panels, für die man sich vorher anmeldete. Ein spontaner Wechsel war aber durchaus auch möglich, was manchmal sinnvoll war, wenn man – wie ich – seine Auswahl vor langer Zeit aufgrund von Arbeitstiteln getroffen hatte. Alle Panels sind aufgenommen wurden und sind bei Mixcloud abrufbar. Sehr anregend für meinen wissenschaftlich vernachlässigten Kopf war bereits zum Einstieg der Vortrag von Prof. Dr. Stefan Iske, Professor für Pädagogik und Medienbildung an der Otto-von-Guericke.Universität Magdeburg. Das Panel mit dem meisten Lerneffekt war für mich das über “Bundes- und landesweite Fördermöglichkeiten für medienpädagogische Projekte”. Ebenfalls super spannend udn für mich völlig neu war der Beitrag von Carolin Wendt, die die Arbeit der Stiftung Digitale Spielekultur vorstellte.
Im Nachhinein wäre ich auch gerne beim Thema “Digitalisierung der Arbeitswelt – Eine Chance für die Medienpädagogik?” dabei gewesen, denn das war vielleicht das einzige, bei dem es nicht nur um Kinder/ Jugendliche und die sie unmittelbar umgebenden LehrerInnen/ Eltern ging. Ich werde mir dieses Panel auf jeden Fall nochmal anhören.
Da sind wir auch schon bei meiner konstruktiven Kritik, ich fand es sehr schade, dass es Senioren/ ältere Menschen und MigrantInnen außerhalb des betrachteten Fokus lagen. Auch was die Medien selber anging, gab es in meinen Augen einen ziemlichen digitalen Tunnelblick auf “das Internet”, hier sehe ich eine ziemliche Falle, z. B. wenn es um die Frage geht, wann Medienkompetenz anfängt – Bücher gibt es z.B. in jedem Kindergarten.
Insgesamt war die Veranstaltung schon eher auf LehrerInnen ausgerichet, die sich das als Weiterbildung anrechnen lassen konnten. Trotzdem waren natürlich auch viele Medienpädagogen da, die wie ich einfach die Möglichkeiten zum netzwerken genutzt haben. Und das ist auch der Moment für das Lob :), denn alle Pausen waren schön lang und extra zum netzwerken ausgelegt. Und genau das wurde auch von allen Anwesenden munter gemacht. Ich habe auch einige menschen kennengelernt, mit denen ich mich jetzt nachträglich gerne in Verbindung setzen möchte – manchmal entstehen aus solchen Begegnungen ja schöne Projekte.
Es gab natürlich viele Themen, über die geklagt wurde – schlechte Ausstattung an Schulen mit Internet und Hardware (ein Thema seit gefühlt zehn Jahren), mangelnde (bis keine) Ausbildung von LehrerInnen im Bereich Medienkompetenz, schlechte Bezahlung der freien Medienpädagogen, … – aber daran haben sich alle schon irgendwie gewöhnt. Man schaute lieber nach vorne, um zu gucken, was in Zukunft gehen kann. (…z. B. das tolle Junghacker- Projekt vom Eigenbaukombinat Halle, das sogar schon läuft – hier hat quasi die Zukunft schon angefangen*g*)
Alles in allem: gut organisierte Tagung an einem angenehmen Ort und einen Lerneffekt gab´s auch noch. Viel mehr kann man wirklich nicht verlangen 🙂
Ferienzeit – Zeit für Radioworkshops
Die Sommerferien brachten zur Abwechslung mal wieder Radio-Arbeit. Ich habe mich sehr gefreut gleich zwei Workshops für junge Menschen geben zu können.
….geschafft! Mein erstes Buch!
Die letzten sechs Monate war ich ziemlich faul – bezogen auf diesen meinen Blog. Das lag allerdings daran, dass ich anderweitig sehr, sehr viel geschrieben habe: mein erstes Buch. Weiterlesen
Das erste Mal…in Eschwege
Die Zeit zwischen den Jahren habe ich im mittlerweile vergangenen Jahr für einige erste Male genutzt.Es galt noch einiges auf meiner “Dinge-die-ich-noch-tun-will”-Liste abzuhaken. Dazu gehörte neben Arbeiten auch eine gemischte Sauna. Aber der Reihe nach…. Weiterlesen
Diversity in Den Haag
oder: Wie ich meinen ersten Workshop in Englisch gegeben habe…
Am Sonnabend, den 12. November, habe ich mit großer Freude für den Kurdischen Kinder- und Jugendverband Komciwane.V. einen Workshop über Medienkampagnen in Den Haag gegeben. Dieser Satz enthält vermutlich Grundlagen für Fragen wie diese: Ein Tag für einen Workshop zu Medienkampagnen? In Den Haag? Wie geht das denn?
Kann eine Revolte einfach so vorbei sein?
Das Geräusch, das mich in der vergangenen Woche am stärksten berührt hat, war das Rauschen. Aber nicht irgendeins, sondern genau jenes, das man am 31. Oktober um 00:01 Uhr auf der Frequenz 99.3fm gehört hat. Dort lief 30 Tage lang der Livestream des Internationalen Radiokunstfestivals Radio Revolten und ich saß am 30. Oktober kurz vor Mitternacht im Revolten-Klub und lauschte über ein kleines UKW-Radio den letzten Tönen und den Abschiedsworten all derer, die sich aufgemacht hatten, den Sender auf dem Turm des ehemaligen physikalischen Instituts auszuschalten. Weiterlesen
The Wire – Arbeiten bei den Radio Revolten
Am Anfang waren zwei Säulen und zwei Spulen mit unendlich viel 0,6mm starkem Kupferdraht. Weiterlesen
Brandenburg…
Vor einer Woche hatte ich die tolle Gelegenheit mal wieder beruflich zu moderieren. Ich habe mich dazu auf eine weite Reise begeben…nach Brandenburg. Weiterlesen