Heute war der letzte Workshop-Tag in Kiew. Zu Beginn um 11 Uhr wurde es nochmal hektisch, denn alle Beiträge mussten fertig geschnitten werden. Um 12 Uhr war dann die große Präsentation.Insgesamt sind drei Audiobeträge entstanden:
- zur Frage „Was ist Ästhetik?“ – dazu gab es ein Interview mit einer Kulturologin
- zur Frage „Kto vinovat? – Warum heißt es Klassika?“ [Kto vinovat ist ein geflügeltes Wort und entspricht nicht immer der wörtlichen Übersetzung „Wer hat Schuld?“ sondern bedeutet eher „Warum ist das so?“]
- zum Klang Kiew, d.h. Infos zur Stadt und Töne, deren Herkunft eine Passantin erraten musste
Im Laufe des Wochenendes hatte sich zwar unsere Teilnehmendenzahl ziemlich dezimiert, aber die Leute, die dabei gebleiben sind, haben sehr gut gearbeitet. (Ich hoffe, es lag auch daran, dass hier morgen Feiertag und heute Brückentag ist. Von den 35 Grad mal ganz abgesehen…) Zumal die Studentinnen aus Nikolaev das erste Mal Radio gemacht haben – sie wollen jetzt unbedingt an ihrer Uni auch ein Studierendenradio aufbauen. Dazu gab es auch schon Verabredungen mit den Radio-Kvit-Machenden – ich bin gespannt….
Zum Abschluss des Workshops gab es noch eine Diskussion über die Frage, wie frei und selbstständig Uni-Radios sein können – auch in der Ukraine. Ich habe das Gespräch mitgeschnitten und werde es ebenso wie die Beiträge nach kurzer Nachbearbeitung hier hörbar machen.
Für mich hieß es heute abend Abschied nehmen von Kiew, denn morgen geht es wieder zurück nach Deutschland ins – im Vergleich sehr beschauliche – Halle.