Vor einer Woche hatte ich die tolle Gelegenheit mal wieder beruflich zu moderieren. Ich habe mich dazu auf eine weite Reise begeben…nach Brandenburg. Genauer gesagt fand die Veranstaltung – ein Fachtag – auf Schloss Trebnitz statt. Das liegt irgendwo im Nirgendwo zwischen Berlin und Polen. Immerhin hat Trebnitz einen Bahnhof, bei dem ein Gleis noch genutzt wird. Dort hält alle zwei Stunden ein Zug, der in Berlin-Lichtenberg startet. Nach einer Stunde hat man nicht nur den Berliner Speckgürtel verlassen, sonder auch verstanden, warum Reinad Grebe unbedingt dies Lied über diesen Landstrich machen musste. Ich hatte es wirklich die ganze Zeit im Kopf.
Das eigentlich Lustige war aber, dass ich am MOntag Abend schon nach Berlin fahren musste, weil ich von Halle aus sonst nicht pünktlich angekommen wäre. Und auch die Rückreise am selben Tag war leider zeitlich nicht möglich, so dass ich eines der Gästezimmer nutzen durfte. Immerhin gab es Telefonempfang – nur vier Meter hinter dem Haus hatte man schon zwei bis drei Balken. Bei dem Fachtag ging es übrigens um „Jugendpartizipation als Instrument der Dorfentwicklung“…. Zu den Gästen gehörte auch eine Delegation aus Litauen und es gab sogar eine Simultandolmetscherin.
Insgesamt ein sehr angenehmer Job inmitten einer sehr schönen Landschaft.